Rotklee, botanisch als Trifolium pratense bekannt, ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte und ist in Europa, Westasien und Teilen Nordafrikas heimisch. Die Verwendung von Rotklee hat eine uralte, facettenreiche Geschichte.
In der traditionellen Kräuterkunde wurde Rotklee vor allem wegen der darin enthaltenen Isoflavone verwendet. Rotklee spielt auch heute noch eine Rolle in der Landwirtschaft. Die Pflanze wird oft als Futterpflanze angebaut, da sie reich an Proteinen und Nährstoffen ist. Zudem kann Rotklee Stickstoff im Boden binden, was die Bodenfruchtbarkeit fördert.
In einigen Kulturen wird Rotklee auch symbolisch betrachtet. Die Pflanze wird historisch mit Glück und positiven Energien in Verbindung gebracht. Insbesondere das vierblättrige Kleeblatt, eine seltene Variation des normalen dreiblättrigen Kleeblatts, gilt bis heute als Glückssymbol.
In einigen Regionen wird Rotklee auch in der Küche genutzt. Die zarten Blätter können frisch in Salaten verwendet oder getrocknet als Tee zubereitet werden. Die Blüten sind ebenfalls essbar und können als dekorative Elemente in verschiedenen Gerichten dienen.