Melatonin
Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das aus der Aminosäure L-Tryptophan über die Zwischenstufe 5-HTP in der Zirbeldrüse und zu geringen Teilen auch in der Netzhaut und im Darm gebildet wird. Die Melatoninbildung und -ausschüttung ist lichtabhängig, wobei Dunkelheit die Melatoninbildung und -ausschüttung anregt, Tages- und blaues Bildschirmlicht diese hingegen hemmt. Tagsüber ist der Melatoninspiegel etwa 3-12mal niedriger als nachts. Die Ausschüttung von Melatonin leitet die Regenerationsphase und das Einschlafen ein und ist verantwortlich für die Tiefschlafphase. Mit fortschreitendem Alter sinkt die körpereigene Melatoninproduktion.
Gesundheitsbezogene Aussagen zu Melatonin laut EFSA:
Melatonin trägt bei
- zur Verkürzung der Einschlafzeit
- zur Linderung der subjektiven Jetlag-Empfindung