MACA
Die berühmte Maca-Pflanze (Lepidium meyenii) ist ein Gewächs aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Sie gehört zur Gattung der Kressen (Lepidium) und ist somit verwandt mit der Wasserkresse, der Gartenkresse, dem Raps und dem Senf. Maca ist in den peruanischen Anden beheimatet und wird dort seit ca. 2000 Jahren in den oberen Höhenlagen angebaut. Maca wird auch peruanischer Ginseng genannt und zählt in den Anden zu den Vollnahrungsmitteln und gilt dort auch als Stärkungsmittel für die Armee. Verwendet werden vor allem die Knollen der Maca-Pflanze. Diese schmecken leicht süßlich und werden langsam gebacken oder nach dem Trocknen gekocht. Zu den Traditionsgerichten der Region gehört ferner ein süßer und sehr aromatischer Brei aus Maca, der als mazamorra bekannt ist.
SCHWARZES MACA
Es gibt verschiedene Maca-Sorten, die sich in ihren Farben wie auch anderen Merkmalen unterscheiden. Die wesentlichen Maca-Sorten sind gelb, schwarz, lila bis rot. Die Pulver der verschiedenen Maca-Farben haben (im Gegensatz zum Äusseren der Wurzelknollen) jedoch nur minimale Farbunterschiede. Jedoch enthalten die verschiedenen Sorten jeweils ein unterschiedliches Spektrum an Inhaltsstoffen. Verwendet wurde hier ausschließlich schwarzes Maca.
EXTRAKT
Maca existiert in verschiedenen Darreichungsformen. Bei einer Extraktion werden aus einem Stoffgemisch eine oder mehrere Komponenten durch Lösungsmittel herausgelöst (Wasser und essbares Ethanol aus Zuckerrohr), wodurch ein Konzentrat entsteht, in dem die wertvollen Pflanzenstoffe in verdichteter Form vorliegen. Hierdurch ergibt sich auch eine verbesserte Verträglichkeit, da schwer verdauliche Stärken beim Extraktionsverfahren entfernt werden. Die durch den Extraktionsprozess freigelegten Pflanzenstoffe sind zudem auch leichter resorbierbar.