Die Samen des Kakaobaumes sind besonders reich an Polyphenolen wie beispielsweise Flavonoiden, eine Pflanzenstoff-Klasse welche aufgrund ihrer physiologischen und pharmakologischen Eigenschaften in jüngsten Jahren zunehmend mehr Interesse erfährt.
Die Geschichte des Kakao reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Bei den Azteken galt Kakao als heilig und wurde als Gottesgeschenk verehrt. Sie nutzen Kakaobohnen nicht nur als Opfergabe und Zahlungsmittel, sondern auch zur Herstellung eines herben, würzigen Getränks mit dem Namen Xocóatl, woraus das Wort Schokolade hervorging. Die spanischen Eroberer merkten schnell, dass dieses "braune Gold" von besonderem Wert war und der Kakaogenuss verbreitete sich um die ganze Welt. Der Botaniker Carl von Linné taufte die Kakaopflanze schließlich Theobroma - die Speise der Götter.