Nori-Algen sind essbare Meeresalgen, die eine besonders lange Tradition besitzen. Schon seit vielen hundert Jahren ist die Rotalge ein essentieller Bestandteil in der Kulinarik ihrer Herkunftsländer Japan, Korea und China. Vor allem die getrockneten und gepressten Algen-Blätter erfreuen sich in den Küchen der Welt aufgrund ihres Geschmacks sowie der ernährungsphysiologischen Eigenschaften großer Beliebtheit. Aufgrund der hohen Nachfrage nach der schmackhaften Alge blickt auch die Kultivierung der Nori-Algen bereits auf eine lange Geschichte zurück und begann bereits im 18. Jahrhundert. Besonders in Japan ist die Kultivierung der Algen ein wichtiger Wirtschaftszweig.
Nori ist der japanische Oberbegriff für essbare Algen. Zu ihnen zählen verschiedene Gattungen wie Porphyra, Pyropia, Neopyropia sowie Ulva. Die Ulva-Gattung umfasst grüne Algen wie Aosa oder Aonori, während die Übrigen vor allem Rotalgen darstellen. Gemeinsam haben allesamt einen herzhaften Umami-Geschmack gepaart mit einer edelsüßen Note.