Hericium Erinaceus (Igelstachelbart, Affenkopfpilz, Löwenmähne, Pom-Pom)
Der Hericium Erinaceus, auch bekannt als Löwenmähne und Igelstachelbart, gilt dank seiner feinen Aromen in Asien als ganz besondere Delikatesse unter den Speisepilzen. Auch sein Aussehen ist bemerkenswert ungewöhnlich. Fast wie ein Fell oder eine Koralle mutet der Fruchtkörper dieses Pilzes an, der ganz aus nach unten weisenden, zwei bis 6 Zentimeter langen dünnen „Stacheln“ besteht. Dieses beeindruckende Aussehen hat dem Hericium sehr zurecht die Spitznamen “Löwenmähne” und “Igelstachelbart” eingebracht. Moderne Zuchtformen haben kürzere Stachel und sehen oft schwammähnlich aus.
Der Pilz wächst an Baumstümpfen oder den Wunden älterer oder abgestorbener Laubbäume und findet sich vor allem in der nördlichen Hemisphere. Indizien zeigen, dass der Hericium nicht nur in der asiatischen Pflanzenkunde, sondern auch unter den nordamerikanischen Urvölkern ein bekannter Vitalpilz war.